Containerdorf![]() Das Projekt wird über die Glücksspirale gefördert. |
Zielgruppe
Im Containerdorf leben Menschen, die unter bevorstehender oder akuter Wohnungslosigkeit leiden/ gelitten haben. Sie konnten oder wollten nicht die Angebote der Wohnungsnotfallhilfe, der Gemeindepsychiatrie oder der Suchthilfe nutzen. Zu den besonderen sozialen Schwierigkeiten zählen Suchterkrankungen, psychische Erkrankungen sowie soziale Benachteiligung (fehlende Bildung, materielle Unterversorgung, gesellschaftliche Exklusion).
Umfang des Hilfsangebotes
Das Containerdorf verfügt über 16 Plätze. Davon stehen 2 Plätze für Notunterbringungen zur Verfügung. Die BewohnerInnen werden in Form einer ordnungsrechtlichen Einweisung vom Wohnungsamt Wiesbaden untergebracht. Die Wohnform in einem Container ist nicht zeitlich befristet. Der Wohnraum umfasst einen (Not-)Container pro Person. Dieser ist vollmöbiliert und verfügt über eine Heizung, Strom sowie fließendes Wasser. Außerdem steht ein Sanitärcontainer mit WC, Duschen, Waschmaschine und Trockner zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung. Für BewohnerInnen, die Leistungen nach SGB II oder XII beziehen, übernimmt das Amt für Soziale Arbeit die entstehenden Kosten.
Das Angebot beinhaltet neben dem Wohnraum auch die Möglichkeit zur Beratung in Form Betreuten Wohnens. Dazu stehen erfahrene sozialpädagogische Fachkräfte zur Verfügung. Die Hilfen betreffen psychosoziale, finanzielle, medizinische und juristische Themen sowie die Beratung bezüglich des sozialen Umgangs der BewohnerInnen untereinander ein. Dank der Förderung der Glücksspirale steht ein Projektmitarbeiter als erster Ansprechpartner vor Ort bereit.
Ziel
Ziel des Containerdorfes ist es Wohnungslosigkeit zu beenden und den BewohnerInnen auch ein „zuhause“ zu bieten. Mit der Unterbringung verbessert sich die Lebensqualität erheblich. Die Selbstbestimmung des eigenen Lebens ist für die Diakonie Wiesbaden ein schützenswertes Gut. Die Unterbringung erfordert nicht, dass die BewohnerInnen wieder in eine „normale“ Wohnform zurückkehren müssen.
Aufnahmeverfahren
Das Aufnahmeverfahren erfolgt über das Betreute Wohnen der Diakonie Wiesbaden. Die SozialarbeiterInnen führen mit jeder/m BewerberIn ein Vorstellungsgespräch. Hier wird zunächst geprüft, ob es für die/den BewerberIn noch eine andere Wohnmöglichkeit gibt. Ist dies nicht der Fall, wird die/der BewerberIn auf die Warteliste aufgenommen.
Personelle Besetzung
Richard Hauptmeier (B.A. Soziale Arbeit) Telefon: 0611 98876745 |
Myriam Pirron-Mohr (Erzieherin)
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Bernd Enders (Hausmeister) Telefon: 0175 3430524 |
Spendenkonto | Nassauische Sparkasse Wiesbaden Kto.-Nr. 100 021 676 (BLZ 510 500 15) IBAN: DE78 5105 0015 0100 0216 76 BIC: NASSDE55XXX |
BeiSachspenden nehmen Sie bitte Kontakt mit Bernd Enders auf. Die Bewohner benötigen immer wieder Kleidung, Nahrung, Hygieneartikel, Ikea Gutscheine etc.
Unterstützung Zehn Prozent- Aktion